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Windeldermatitis

Windeldermatitis

Fast jedes Baby bekommt einmal oder auch häufiger eine Windeldermatitis. Lesen Sie mehr über die Symptome, Ursachen, Therapie und Vorbeugung von Windeldermatitis....

by Kaz Liste W

Fast jedes Baby bekommt einmal oder auch häufiger eine Windeldermatitis. Lesen Sie mehr über die Symptome, Ursachen, Therapie und Vorbeugung von Windeldermatitis.

Definition

Bei einer Windeldermatitis handelt es sich um einen Hautausschlag im Windelbereich von Säuglingen und Kleinkindern.

Symptome

An einer Windeldermatitis sind meistens eine Hautreizung und eine Pilzinfektion beteiligt. Im Windelbereich des Babys, der ständig durch Urin und Stuhl gereizt wird, kommt es besonders leicht zu Hautreizungen, durch die sich dann Bakterien und Pilze ansiedeln können. Bei der Windeldermatitis ist meistens der Soorpilz (auch Candidapilz), für die Symptome verantwortlich. Die Haut schuppt sich und ist gerötet. Es kommt zu einem Ausschlag, der sich vom Gesäß in Richtung Genitalien/Unterbauch und Oberschenkelinnenseite ausbreitet und der in dem feuchtwarmen Windelklima schlecht abheilt. In besonders schweren Fällen gehen die Pickelchen oder Bläschen des Ausschlags auf und beginnen zu bluten. Fast jedes Baby bekommt einmal oder auch häufiger eine Windeldermatitis.

Ursachen

zu langes Liegen in nasser Windelungünstige Ernährung des Säuglings oder der stillenden Mutter (z.B. Zitrusfrüchte oder Fruchtsäfte)Hautreizung durch Allergie, z.B. gegen das WindelmaterialHautreizung durch Bakterien, z.B. aus dem StuhlgangEinnahme von AntibiotikaAbwehrschwäche

Behandlung

Was Ihr Arzt gegen die Hautentzündung tun kann:

Feststellen der genauen Ursache für die Windeldermatitis und feststellen, ob auch eine Pilzinfektion vorliegtVerordnung von Medikamenten gegen die Pilzinfektion oder gegen eine bakterielle Infektion und gegen die Entzündungsreaktion

Selbsthilfe

Haut möglichst trocken haltenentzündungshemmende Badezusätze (z.B. aus Eichenrinde) verwendenVerwendung von allergiegetesteten Produkteneventuell Ernährung des Babys oder der stillenden Mutter umstellen.Auftragen einer speziellen Wundschutzpaste (z.B. mit Lebertran/Zink oder mit Dexpanthenol) gegen die Hautreizung.

Vorbeugung

möglichst lange (ca. 6 Monate) stillenhypoallergene Säuglingsnahrung (HA-Nahrung) verwendenSo oft wie möglich Luft an den Babypo lassen (nackt strampeln lassen)möglichst häufig frisch wickelnimmer eine schützende Babycreme oder -paste auftragen (Babyhaut)eventuell Stoffwindeln verwenden.Vermeidung von Plastik- und Gummihöschen (Alternative z.B. Schafwollhöschen).

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