Brustkrebs (Mammakarzinom)
Brustkrebs ist eine bösartige Erkrankung der Brustdrüse und die bei Frauen am häufigsten vorkommende Krebsform. Die Ursache von Brustkrebs ist bislang nicht bekannt....
by Kaz Liste BBrustkrebs ist eine bösartige Erkrankung der Brustdrüse und die bei Frauen am häufigsten vorkommende Krebsform. Die Ursache von Brustkrebs ist bislang nicht bekannt....
by Kaz Liste BBrustkrebs ist eine bösartige Erkrankung der Brustdrüse und die bei Frauen am häufigsten vorkommende Krebsform. Die Ursache von Brustkrebs ist bislang nicht bekannt. Zu den Risikofaktoren zählen ein höheres Lebensalter, genetische Veranlagungen und ein ungesunder Lebensstil. Hier erfahren Sie mehr über die Symptome, Diagnose, Therapie und Vorsorge bei Brustkrebs.
Mammakarzinom, Mamma-Ca
Bei Brustkrebs (medizinisch als Mammakarzinom, kurz Mamma-Ca, bezeichnet) handelt es sich um eine bösartige Zellveränderung in der Brust. Diese findet sich zumeist in den Milchgängen, seltener in den Drüsenläppchen der Brust oder der Brustwarze.
Die Gefahr, an Brustkrebs zu erkranken, steigt ab dem 40. Lebensjahr stark an. Das Mammakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Aber auch Männer können Brustkrebs bekommen, wenngleich selten und fast ausschließlich im fortgeschrittenen Alter.
Brustkrebs kann symptomlos, still und leise auftreten. Besonders im Frühstadium gibt es häufig keine Anzeichen. Selbst im fortgeschrittenen Stadium können Symptome fehlen. Umso mehr sollten Sie auf Anzeichen achten, die auf Brustkrebs hindeuten. Dazu gehören vor allem:
neu auftretende Verhärtungen und Knoten in der BrustVeränderungen von Größe und Form der Brusteingezogene Brustwarzen oder eingezogene Haut an der BrustAbsonderungen aus der BrustwarzeVeränderungen von Farbe, Empfindlichkeit und Hautoberfläche auf der Brustbrennende Schmerzen oder Ziehen an einer Brustunterschiedliche Brustbewegungen beim Anheben der Armevergrößerte Lymphknoten in der Achselhöhle (als Knoten tastbar).Auch wenn diese Symptome nicht zwingend auf Brustkrebs hinweisen, sollten Sie sie ernst nehmen und umgehend einen Arzt aufsuchen. Ihr Gynäkologe kann ihr individuelles Risiko abschätzen und Vorsorgeuntersuchungen anbieten. Eine frühzeitige Diagnose erlaubt eine frühzeitige Behandlung, die für die Prognose von entscheidender Bedeutung ist.
Die Ursache für Brustkrebs ist bis heute nicht wirklich bekannt, jedoch gibt es Risikofaktoren, die das Auftreten von Brustkrebs erhöhen. So steigt beispielsweise das Risiko mit steigendem Lebensalter an. Weitere Risikofaktoren sind:
Haben Sie Auffälligkeiten beim Abtasten Ihrer Brust entdeckt, sollte Ihr nächster Weg der zum Gynäkologen sein. Dieser wird weitere Untersuchungen einleiten, um die Diagnose Brustkrebs zu sichern oder auszuschließen. Zunächst wird er einen Tastbefund der Brust erheben, ähnlich der Vorsorge-Selbstuntersuchung. Danach kommen bildgebende Verfahren wie Mammographie, Ultraschalluntersuchung und Magnetresonanztomografie (MRT) zum Einsatz. Um den Verdacht weiter zu sichern, folgen - bei positivem Befund - in der Regel Gewebeentnahmen (z.B. Stanzbiopsie, Vakuum-Biopsie bzw. Exzisionsbiopsie) aus dem auffälligen Brustbereich.
Nach gestellter Diagnose Brustkrebs gibt es mehrere Behandlungsmöglichkeiten, die einzeln oder kombiniert angewendet werden. Die Entscheidung dafür hängt in erster Linie von der Art des Brustkrebses, der Ansiedlung von Tochtergeschwülsten sowie Größe und Ausbreitung ab. Auch Vorerkrankungen und Alter spielen eine Rolle.
Ziel der Therapie wird primär die vollständige Heilung sein. Ist der Krebs aber schon zu weit fortgeschritten, kann nur noch eine palliative Behandlung helfen. Mit dieser Therapieform werden Beschwerden weitestgehend gelindert und das Fortschreiten der Erkrankung eingedämmt.
Grundsätzlich kommen folgende Behandlungsmethoden bei Brustkrebs infrage:
Darüber muss jedoch individuell entschieden werden. Generell lässt sich sagen, dass der wissenschaftliche Nachweis für die komplementäre Behandlung von Brustkrebs bislang nicht erbracht ist. Dennoch gibt es zahlreiche Berichte von betroffenen Frauen, die von Heilung – oder wenigstens doch Linderung ihrer Beschwerden – berichten.
Eine direkte Vorbeugung gegen Brustkrebs gibt es nicht. Sie können jedoch mit einigen Verhaltensänderungen das Brustkrebs-Risiko verringern: Ernähren Sie sich gesund, vitamin- und abwechslungsreich, meiden Sie den Genuss von Nikotin und Alkohol, bewegen Sie sich regelmäßig körperlich aktiv an der frischen Luft und reduzieren Sie Übergewicht.
Zudem sollten Sie:
regelmäßig Ihre Brüste abtasten (am besten einige Tage nach der Menstruation, Ihr Gynäkologe berät Sie gern)einmal jährlich die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung wahrnehmenab dem 50. Lebensjahr auf Einladung ein Mammographie-Screening im Screening-Zentrum durchführen lassen.