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Knochenentzündung

Knochenentzündung

Symptome, Ursachen und Behandlung von Knochenentzündungen wie Ostitis und Osteomyelitis im Überblick....

by Kaz Liste K

Symptome, Ursachen und Behandlung von Knochenentzündungen wie Ostitis und Osteomyelitis im Überblick.

Synonyme

Ostitis, Osteitis

Definition

Mediziner bezeichnen klassische Knochenentzündungen als Ostitis bzw. Osteitis. Allerdings wird der Begriff immer mehr auch für Knochenmarksentzündungen angewendet. Die heißen in der Fachsprache Osteomyelitis.

Bei klassischen Knochenentzündungen ist die knöcherne harte Substanz der Knochen (meist die Knochenrinde) entzündet, bei Osteomyelitis der weiche Kern, das Knochenmark. Oft tritt eine Ostitis mit einer Osteomyelitis kombiniert auf.

Symptome

Zu den typischen Symptomen von Knochenentzündungen zählen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in den betroffenen Körperregionen. Zuweilen kommt es auch zu Fieber und einem grippeähnlichen Krankheitsgefühl. Entzündungen von oberflächennahen Knochen werden mitunter in Form von Rötungen, Schwellungen oder Erwärmungen der Haut sicht- bzw- fühlbar.

Akute Knochenentzündungen können in eine chronische Verlaufsform übergehen. Bei diesen chronischen Verläufen bilden sich mitunter Abszesse oder knochenähnliche Kapseln. Vor allem im Bereich von Gelenken führen diese Abkapselungen mitunter zu starken und schmerzhaften Einschränkungen der Beweglichkeit.

Ursachen

Klassische Knochenentzündungen werden fast immer durch Bakterien verursacht. In der Regel gelangen die Erreger, in seltenen Fällen auch Pilze oder Viren, durch Verletzungen wie Brüche oder nach Operationen in die Knochensubstanz. Bei Knochenmarksentzündungen kommen sie über die Blutbahn ins Innere der Knochen.

Behandlung

In sehr vielen Fällen lassen sich Knochenentzündungen medikamentös behandeln. Oft ist die orale medikamentöse Therapie mit Antibiotika wie Ciprofloxacin, Rifampicin und Ofloxacin ausreichend.

Lassen sich die auslösenden Erreger so nicht vollständig bekämpfen, werden operative Eingriffe notwendig. Bei einer chirurgischen Behandlung wird der betroffene Knochen freigelegt und gereinigt. Spülungen und/oder Einlagen mit Antibiotika sorgen dafür, dass die Erreger zuverlässig abgetötet werden.

Wenn die Knochensubstanz schon zu stark geschädigt ist, kann es notwendig werden, infizierte Teile oder ganze Knochen durch Transplantate zu ersetzen.

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