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Erschöpfung

Erschöpfung

Wir alle sind gelegentlich müde oder erschöpft....

by Kaz Liste E

Wir alle sind gelegentlich müde oder erschöpft. Nach einer Nacht mit gutem Schlaf oder einem entspannenden Wochenende gehen Erschöpfung und Müdigkeit glücklicherweise bei vielen Menschen schnell vorbei. Was aber, wenn wir keine Kraft mehr tanken und keine neue Lebensenergie mehr schöpfen? Andauernde Müdigkeit und Erschöpfung machen krank. Lesen Sie mehr über die Symptome, Ursachen, Therapie und Vorbeugung von Erschöpfung.

Definition

Erschöpfung und Müdigkeit treten sehr häufig nach schweren Erkrankungen ein. In der Medizin bezeichnet man als Erschöpfung einen Zustand, der mit einem Gefühl körperlicher Schwäche, Antriebslosigkeit und Müdigkeit verbunden ist.

Symptome

Wer ständig erschöpft und müde ist, fühlt sich den Anforderungen des Alltags nicht gewachsen und verliert das Interesse an Hobbys und sozialen Kontakten. Vor allem Frauen mit Familie belasten sich häufig über den Punkt körperlicher und seelischer Erschöpfung hinaus. Oft kommt es zu körperlichen Begleiterscheinungen wie Schwarz werden vor den Augen beim Aufstehen, Schweißausbrüchen und kalten Händen, Wetterfühligkeit sowie beschleunigtem Pulsschlag. Sehr oft besteht auch eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten. Psychische Begleiterscheinungen sind Leistungs- und Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Überforderungsgefühl, Antriebslosigkeit und Freudlosigkeit.

Ursachen

Der Körper ist durch die Verarbeitung einer Krankheit geschwächt, oft liegen auch Mangelzustände an Vitaminen, Mineralien oder Spurenelementen vor. Vor allem bei älteren Menschen beobachten Ärzte häufig, dass ein grippaler Infekt noch Wochen und Monate über die akuten Symptome hinaus anhält und sich in Müdigkeit und Antriebsschwäche äußert. Andererseits kann Erschöpfung auch als erstes Symptom am Beginn oder vor Ausbruch unterschiedlicher Erkrankungen (z. B. Infektionskrankheiten, Tumorleiden) stehen. Immer häufiger tritt das chronische Müdigkeitssyndrom, kurz CFS genannt, auf.

Erschöpfung kann vielfältige Ursachen haben, hier sind die wichtigsten Ursachen

Nachwirkung schwerer ErkrankungenNiedriger BlutdruckStressBurnout-Syndrom durch permanente ÜberbelastungDepressive Verstimmungen oder DepressionenPsychovegetative BeschwerdenSchlafstörungenMangelerkrankungen wie Eisenmangel, JodmangelSchilddrüsenunterfunktionAnfangssymptom verschiedener ErkrankungenChronisches Müdigkeitssyndrom (CFS)

Untersuchung

Die Diagnose von Erschöpfungszuständen konzentriert sich zunächst darauf, Erkrankungen als Ursache auszuschließen. Dafür kommen die unterschiedlichsten Verfahren in Betracht.

Behandlung

Krankheitsbedingte Erschöpfungszustände erfordern eine Therapie der auslösenden Erkrankung.

Selbsthilfe

Gegen Nachwirkungen schwerer Erkrankungen: Die körperliche Regeneration mit Vitamin B12-Präparaten in Kapsel- oder Trinkampullenform unterstützen und in der Genesungszeit einem Vitaminmangel durch die Gabe von Multivitaminpräparaten vorbeugen.Bei niedrigem Blutdruck: morgens langsam aufstehen, Bürstenmassage und Wechselduschen, belebende Dusch- oder Badezusätze mit Rosmarin verwenden, morgens Kaffee oder schwarzen Tee trinken. Sport und viel Bewegung zwischendurch. Tagsüber ausreichend viel trinken. Am besten Kräutertees und natriumreiche Mineralwasser.Bei Stress: Nicht alles immer perfekt machen wollen, Aufgaben abgeben. Sich zugestehen, auch einmal gar nichts zu tun. Reizüberflutung, z.B. durch Radio, Fernsehen vermeiden.Bei depressiven Verstimmungszuständen: Leichte depressive Verstimmungszustände sprechen gut auf eine Behandlung mit Johanniskraut an. Im Winter häufig bei Tageslicht im Freien aufhalten, denn bei kürzeren Tagen schaltet bei vielen Menschen der Organismus auf Schongang und das bewirkt häufig ein Stimmungstief.Bei Schlafstörungen: Einschlafrituale und Schlafplatz überprüfen, z.B. nicht zuviel Alkohol vor dem Schlafengehen und ein ruhiger Raum zum Schlafen sind wichtige Voraussetzungen. Warme Bäder mit schlaffördernden Kräuterzusätzen nehmen.

Vorbeugung

Ausgewogene, vollwertige Ernährung, Sport und Bewegung, nicht rauchen, wenig Alkohol, ausreichend Schlaf, sinnvoller Wechsel zwischen Belastung und Entspannung.

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