Insektenstiche
Insektenstiche können sehr unterschiedliche Auswirkungen haben. Meistens sind sie harmlos. Bei Allergien stellt sich das anders dar....
by Kaz Liste IInsektenstiche können sehr unterschiedliche Auswirkungen haben. Meistens sind sie harmlos. Bei Allergien stellt sich das anders dar....
by Kaz Liste IInsektenstiche können sehr unterschiedliche Auswirkungen haben. Meistens sind sie harmlos. Bei Allergien stellt sich das anders dar. Auch, wenn eine Mücke oder Zecke mit Viren oder Bakterien infiziert sind. Lesen Sie mehr über die Symptome, Ursachen, Therapie und Vorbeugung von Insektenstichen.
Sehr viele Menschen haben Angst vor Bienen- oder Wespenstichen. Und wer schon einmal gestochen worden ist, wird auf die Erfahrung in aller Regel gerne verzichten. Wahr ist aber auch: In den allermeisten Fällen sind Insektenstiche – und insbesondere die von Wespen oder Bienen – nach wenigen Stunden vergessen. Mückenstiche oder Bisse von Grasflöhen jucken hingegen oft noch nach Tagen. Und Zeckenbisse können Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis – FSME – übertragen Das sind mitunter chronisch und schwer verlaufende Infektionen. Insofern sind Insektenstiche von Wespen, Bienen und Mücken für gesunde Menschen vergleichsweise harmlos.
Der Stich von Bienen, Hornissen, Wespen oder Mücken ruft zunächst einen stechenden Schmerz hervor, anschließend kommt es zu Rötung, Schwellung und Juckreiz an der Einstichstelle als Folge einer Reaktion auf das Insektengift. Diese Reaktionen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Durch Kratzen oder mangelnde Wundhygiene kann es an der Einstichstelle zusätzlich zu einer bakteriellen Infektion kommen. Der Stich heilt dann besonders schlecht ab, entzündet sich und fängt an zu nässen. Mituntergefährlich sind Stiche im Lippenbereich oder im Mund-Rachen-Raum. Solche Stiche sollten Sie, insbesondere bei Kindern, ärztlich untersuchen lassen. Haben Sie eine Wespe oder Biene versehentlich verschluckt, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.
Der anaphylaktische Schock ist die schwerste Form der allergischen Insektenstichallergie und ein lebensbedrohlicher Notfall. Bei einigen Menschen, die auf Insektengift allergisch reagieren, kann es zu sehr heftigen Reaktionen mit ausgeprägter Nesselsucht, großflächiger Rötung und Schwellung, Erbrechen, Atemnot bis hin zu lebensbedrohlichen Kreislaufstörungen kommen. Bei einem anaphylaktischem Schock ist sofortige ärztliche Hilfe nötig.
Einige Tiere wie Wespen oder Zecken können Krankheitserreger wie Tetanusbakterien und damit Wundstarrkrampf übertragen. In tropischen Gebieten kann durch den Stich der Anopheles-Mücke Malaria hervorgerufen werden. In Deutschland übertragen Zecken mitunter verschiedene Krankheiten wie Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
Unter den folgenden Umständen sollten Insektenstiche ärztlich untersucht werden:
Bei starken allergischen Reaktionen (siehe oben). Personen mit bekannter Insektengiftallergie sollten immer ein entsprechendes Notfall-Medikament mit sich führenBei Stichen im Mund-Rachen-Raum oder an den LippenBei infizierten Stichen, die nicht abheileStiche von Bienen, Wespen oder Hornissen bei kleinen Kindern.Wenn Sie nicht gegen Tetanus geimpft sindDas Chikungunyafieber-Virus lässt sich gegenwärtig nicht medikamentös bekämpfen, auch Impfungen sind nicht verfügbar...